Die Woche in Haren (Ems)
Bürgerstiftung Haren (Ems) sucht Unterstützer
Vorstand und Stiftungsrat der neuen Bürgerstiftung stellten das Stiftungs-Logo, die stiftungseigene Website und erste Werbeaktivitäten vor, mit denen die Bekanntheit der Bürgerstiftung Haren (Ems) erhöht werden soll. Ziel der Bürgerstiftung ist es, gemeinnützige Projekte direkt in Haren (Ems) zu fördern. Die Stiftungsarbeit finanziert sich aus Spenden und Zustiftungen. Auch die Stadt steuert bis zum Jahr 2028 840.000 Euro bei und hofft auf viele Nachahmer. In Kürze werden deshalb Spendendosen im örtlichen Einzelhandel platziert. Jeder Euro, der in die Spendendose geht, ist dabei Geld von Harenern für Harener.
Wellstahlrohre statt Brückenbauwerk
Am Montag, den 3. August, beginnt die Brückensanierung am Wesuweer Schloot. Am 2. Hauptweg in Bersede wird eine abgängige Brücke über den Weswueer Schloot durch ein Wellstahlrohr ersetzt. Der 2. Hauptweg ist dann im Bereich der Wierescher Straße gesperrt. Der neue Durchlass wird als Maulprofil mit Wellstahlrohren ausgebildet. Diese Art von Durchlässen ist weniger unterhaltungsintensiv, hält auch einer stärkeren Beanspruchung stand und ist umweltschonender als andere bauliche Varianten. Voraussichtlich Ende September werden die Arbeiten abgeschlossen sein.
Proatet Ih Platt? Ick ock!“
Der Emsländische Heimatbund hat ein plattdeutsches Wörterbuch für Krankenhäuser und Altenheime herausgebracht. Für Schwerkranke, hochbetagte Patienten oder Demenzkranke bietet die Muttersprache oftmals ein Stück Geborgenheit und auch Erreichbarkeit. Das Heft ist gegen eine Schutzgebühr von 50 Cent erhältlich in der Bibliothek des Emsländischen Heimatbundes, Am Neuen Markt 1 (Kauflandgebäude, 2. OG) in Meppen.
Diskriminierung in Deutschland 2015
Am 1. September startet die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Unter dem Motto „Sie haben es erlebt? Berichten Sie davon!“ können sich bis zum 30. November 2015 alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren zu Diskriminierungen äußern, die sie in den verschiedensten Lebensbereichen selbst erfahren oder beobachtet haben. Die Ergebnisse der Umfrage sollen dazu dienen, Empfehlungen zum Abbau von Diskriminierung in Deutschland zu entwickeln.
Arbeiten in Deutschland unpopulär
Wie das „Dagblad van het Noorden“ berichtet, zieht es vergleichsweise wenige Niederländer zur Arbeit in die der Nachbarländer Deutschland oder Belgien. Pro Tag pendeln 100.000 niederländische Arbeitnehmer über die Grenze, was in Relation zu Jobangebot und Einwohnerzahl der Grenzregion recht wenig sei. Deutsche entschieden sich 2,5 Mal häufiger für eine Berufstätigkeit in der niederländischen Grenzregion.
Bild der Woche:

„Gemeinsam geht mehr“ heißt die Werbeaktion mit dem Stiftungsrat und -vorstand die Bürgerstiftung Haren (Ems) bekannter machen wollen.